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Dienstag, 24. Dezember 2013

¡Felices Fiestas! Frohe Festtage!

Die Tage vergehen, schon sind alle Türchen des Adventskalenders geöffnet, 
von Argentinien sende ich euch ganz viele, liebe Weihnachtsgrüsse
und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014

meine diesjähriges Weihnachtslied lautet wohl so:
"… es sönnelet es sönnelet es god e warme Wend,
d'Meitli leggid d'Bikinis ah ond d Buebe schwemmid gschwend…"

abrazos leonie

Dienstag, 17. Dezember 2013

4 meses! si te dije la verdad

no lo puedo creer! el tiempo pasó muy rápido. ya estoy en Argentina por 4 meses. En estos cuatro meses vi, aprendí y hice un monton de cosas. Argentina es muy distina a Suiza pero estoy muy contenta acá y es un país hermoso. Por suerte el colegio terminó y ahora tengo vacaciones. Me acostubré facilmente, lo que cuesta mucho es que no podes ir a todos lados sola en tren o en colectivo. hoy se me rompió mi reloj - bueno ojo ahora leonie llega tarde (como los argentinos). me mandaron fotos de Suiza por ejemplo de las galletitas de Navidad, de la decoración, del nieve pero bueno no los envidio (capáz un poquito). Voy a pasar las fiesta en un otro continente, con calor, en verano y eso es algo único. Estoy re feliz tener la oportunidad de ver otras tradiciones.
ya pensaste una vez en aprender sin abrir libros, tener más que una familia, estar muerto después de tu primer día en el colegio, todos hablando un otro idioma? si no, no pensaste en hacer un intercambio, perdes algo que nadie te puede robar nunca. 
Con los Intercambios fuimos a las cataratas, una cosa maravillosa. y el tiempo que pasamos juntos fue tan divertido. Con mi familia pude ir al capital, al campo … . con mis amigos nos juntamos y pasamos tardes/ noches muy lindas (en la casa, en club .. ) y faltan muchísimas cosas que no voy a escribir ahora.
Mi familia argentina es buenisimo, tengo mucha suerte que puedo vivir con ellos. (espero ellos piensan lo mismo)  no lo escribo porque no quiero escribir algo malo sobre ellos en mi blog. Ahora en los vacaciones disfruto el día, me junto con los intercambios o con mis amigos. Voy al gimnasio, a la pileta … si estoy aburida todavía puedo dormir. 

Gracias a mi familia (de alla y de acá), a mis amigos, a los intercambios y a Rotary International fue involvidable y estoy anxiosa por el tiempo que viene. 

Perdon por mis errores y me pueden corregir, gracias. 
viel Spass beim Entziffern (allen geht es einmal so, keine Angst), die Übersetzung folgt vielleicht irgendwann.

ya falta casi nada por Navidad - ¡felices fiestas! Frohe Festtage! 

besos y abrazos desde Argentina
leonie

Montag, 9. Dezember 2013

¿dónde está el Advent? no le veo ni le siento…

Obwohl an jedem Ort, wo man das Datum ablesen kann, tatsächlich eine 12 steht, kann ich es nicht wirklich glauben. Advent, Dezember, ja bald steht Weihnachten vor der Türe.
Ich könnte tausende von Gründen aufzählen warum es sich überhaupt nicht so anfühlt.
Schlussendlich gibt es wohl nur diese eine, einfache Erklärung, dass ich mich auf der Südhalbkugel und in einem anderen Land, befinde.

Ich durfte wieder wunderschöne, berührende, neue Erlebnisse sammeln.
La Boca, für 3 Stunden eintauchen in die Welt der bunten Farben und die Musik des Tangos fühlen. Keine Frage, warum es ein Touristenmagnet ist, wenn ich keinen Weg finde zu beschreiben wie fest mir dieser Tag dort mit meinen Gasteltern gefallen hat.
Ein spezielles Erlebnis, erlebte ich an einem Sonntag morgen mit verschiedenen Rotary Clubs. Wir fuhren zu einem Kinderheim mit 30 Kindern, von 1 Monatigen (!) Babys bis hin zu Teenagers. Eine Reihe von 5 Autos hintereinander wird als Sensation angesehen und kaum steigt man aus dem Auto, rennen auch schon die kleinen Kinder auf dich zu. Ist man vor Ort, nimmt man alles so wie es ist und für die Umstände haben es die Kinder dort wirkich gut. Jedoch wenn ich jetzt zurückdenke fallen mir tausende von Dingen ein, die mir zu gedenken geben. Für die Kinder war es ein spezieller Tag, sie zogen sich schön an und durften an einer Zauberschau teilnehmen (über die Fähigkeit des Zauberers sprechen wir besser nicht ;)). Ihre Augen strahlen als aus dem Hut plötzlich eine Taube kam und sie freuten sich riesig über das Ballontier, welches sie nach ihrem Zaubergehilfeneinsatz bekamen. Wir verabschiedeten uns dann etwas früher, weil wir zum Golf fuhren, wo uns ein Schaf erwartete. Einmal im Jahr machen sie ein cordero (von meinem Gastvater) auf der parilla (Grill). Die, welche mich ein bisschen kennen und denken ich bin da hingegangen und habe dann einfach den Salat gegessen liegen falsch. Mein Repetoir von schon gegessenem Fleisch hat sich wohl innert 3 Monaten im Vergleich zu meinem bisherigen Leben schon verdoppelt. Ich hoffe nur, es gibt zu Weihnachten kein kaltes Schwein denn dann wäre ich auf die Salate angewiesen.
Meine erste Ferienwoche verbrachte ich auf dem Campo mit Anna und Florina. An einem Nachmittag roch es aus der Küche doch wieder mal nach Heimat. So schnell der Geruch weg war, waren es auch die Mailänderli. Bleiben wir noch ein bisschen beim Essen, "Älplermagrone" schmecken meiner Familie und Fondue (war nicht sehr gut aber doch gut und zog keine Fäden) mögen sie auch. Mein nächstes Ziel ist Riz Casimir.


° ich hatte bereits zum zweiten mal Golfbälle durch die Luft geschlagen
° warum habe ich in der Schweiz nie die Tribute von Panem geschaut?!
° es gibt unzählige Kleinigkeiten die anders sind aber die einem trotzdem auffallen und dann die grossen Unterschiede lasssen einem kalt
° alle 5 Tage darf ich ein Säckchen vom Adventskalender öffnen
° nach einer Woche sehr viel deutsch sprechen und etwas vielen Filmen muss man schon wieder viel mehr denken um spanisch zu sprechen
° vielleicht, vielleicht auch nicht… also freu dich nie zu früh auf irgendetwas
° ein Schnitz herrliche Wassermelone, Bikini, Musik der Narnia Liste, Soda, Sonnenbrille, Wasser ... - ja es lässt sich gut leben
° HEISS, HEISSER, AM HEISSESTEN (richtig? bei euch auch?)

tschüss o chau!
leonie

Samstag, 16. November 2013

3 meses! me faltan las palabras para decir como me gusta mi vida que estoy viviendo...

Jetzt bin ich schon drei Monate in einem Land, dass mehr bietet als die Argentinier selbst denken...
Es bleibt ein bisschen Zeit übrig, an einem Samstagnachmittag in der Hängmatte liegend, den Laptop auf den Beinen und die Kopfhörer in den Ohren, dazu schön blauen Himmel und angenehme Temperaturen, sich einfach ein paar Gedanken über das Alles zu machen. Als Austauschschüler hat man den Privileg immer Zeit zu haben (manchmal kann das dann auch etwas zu viel sein) und Gespräche über "Oh, es gibt so viel zu lernen für diese integrador Prüfung"lassen einem kalt. Sobald man in der Schule ankommt, fragt man sich wieso man überhaupt gekommen ist aber aus irgendeinem unbekannten Grund geht man doch gerne in die Schule. Sprechen wird zum Schlüssel der Glücklichkeit, denn irgendwann (sehr bald) gehen die Fragen über wo lebst du?, hast du Geschwister? ... aus. Das heisst, nun liegt es in deinen eigenen Händen die anderen Fragen zu stellen und dafür zu schauen das man eben nicht zu viel Zeit hat auch wenn man unendlich viel Zeit hat.

Mein gestriger Tag hat gewisse Parallelen mit meinem zweiten Tag hier. Wie damals ging ich mit meinen Schwestern essen und am Abend traf ich mit meinen Freundinnen (von einer anderen Schule). solche Tage geben dir ein unglaubliches Gefühl. Zu merken wie viel man gelernt hat, nicht nur wie viel  sich die Sprache verbessert hat, auch zu verstehen worüber (Personen, Schule, Hobbies etc.) sie sprechen. Etwas vom schönsten ist es über die erste Begegnung zu sprechen, wie schüchtern und aufgeregt alle waren als ich kam, sie dachten sich sogar Sachen aus, über die sie mit mir sprechen können. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern als mich hingesetzt hatte und alle mich anschauten und ich dann so gelacht hatte "ja ich bin jetzt die, die ein Jahr hier sein wird". Dieses Lachen hat sich schon längst in ein richtiges, glückliches, freudiges Lachen verändert und längst sieht man keine schüchternen Blicke mehr. An die verschiedenen Zeiten habe ich mich auch schon daran gewöhnt... zu spät kommen und von einem Frauenabend erst dann zurückzukehren wenn man in der Schweiz schon fast vom Ausgang zurückkehren würde. Solche Abende mit Pictonary, Empanadas und ein bisschen (viel) Quatschen sind uh schön. Und ich freue mich schon auf in zwei Wochen, wenn sie dann keine integrador Prüfungen mehr haben. Wisst ihr warum? in zwei Wochen habe ich Ferien, es kommt noch besser, für 3 Monate toll nicht?

Nun ist es wirklich warm hier, wenn nicht ein kleines Lüftchen weht, sterbe ich fast beim Heimlaufen der Schule in meinen Schuluniform-Trainerhosen. Ich kann mich dann auch sehr glücklich schätzen schnell das Bikini anzuziehen und die Möglichkeit zu haben mich im Pool abzukühlen. Für die Argentinier ist das aber noch nicht der Begriff von Sommer...


noch ein bisschen mehr...
° mein Spanisch hat sich enorm verbessert im Vergleich zum Anfang(finde ich zumindest)
° Heimweh was ist das?
° ich freue mich wenn ich wieder einmal Golfspielen gehen kann
° in einem Sportclub gehe ich jetzt volleyspielen und vielleicht kann ich noch in einen Rettungsschwimmerkurs oder irgendetwas im Schwimmbecken des Clubs einsteigen
° für die genauen, heute vor 3 Monaten ging meine Reise in der Schweiz los und Morgen bin ich dann seit 3 Monaten hier
° auch wenn nicht alles perfekt funktionier, die Argentinier dürfen stolz sein auf ihr Land
° im Tenis fanden in den letzten Wochen einige Schweiz - Argentinien Duelle statt, mal sehen ob es an der WM in Brasilien auch so ist.
° jetzt schlafe ich meine Siesta

los mando un beso!

Dienstag, 5. November 2013

cataratas de iguazú unas de las cosas más maravillosas del mundo

Schon ist meine erste Rotary-Reise zu Ende und neue, unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Am Sonntag Abend stiegen wir, 10 Austauschschüler und 2 Begleitpersonen, in den Bus (micro) ein. Noch ganz aufgeregt und die Müdigkeit hatte noch keine Kontrolle über uns. Nachdem wir dann aber schon 4 Stunden gefahren waren und die ersten Erlebnisse einander erzählt waren, fielen dann auch die Augen der Austasuchschüler zu. Ein Micro hier ist bequemer als in der Schweiz aber der Sitz ist halt immer noch ein Carsitz und noch kein Bett. 12 Stunden später waren wir alle mit roten Köpfen anzutreffen, wir besichtigten Minen und es war schon ziemlich heiss, verschlimmert durch den abrupten Wechsel von kalt zu warm. Bevor wir zum Hotel gingen, gab es einen kurzen Stop am Dreiländereck (Argentina, Brasil, Paraguay). Ein Stop heisst dann auch immer Fotos und so waren wir, wie immer die Letzten, die wieder in den Bus einstiegen. Endlich im Hotel angekommen, belebten wir ein bisschen das Pool, "Marco?!", "POLO!" Am nächsten morgen FRÜH ging es mit dem micro zum Eingang des Nationalparks und schon waren wir im parque nacional de Iguazú. Jedoch ist man noch beim Eingang denkt man sich, man wird jetzt einfach den ganzen Tag im Urwald herumlaufen, da von Wasser noch nichts zu sehen weder zu hören ist. Mit den verschiedenen paseos kam dann aber das Geräusch immer näher und endlich waren sie zu sehen. Fotos, Fotos, Fotos... eigentlich auch das Thema des ganzen Tages. Um den Mittag herum machten wir eine "gran aventura", also wir fuhren zuerst ein bisschen durch den Urwald und danach ging es mit einem Boot ganz nah an die Wasserfälle. Mit nah ist wirklich nah gemeint, man wurde von oben bis unten durchgenässt. Hatte man sich überwunden kurz die Augen zu öffnen, sah man den Wasserfall (ist der grösste auf der ganzen Welt) direkt vor den eigenen Augen. Am Ende des Tages hatten wir ein Weltwunder von oben, unten, von der Mitte gesehen. Sieht man die Wasserfälle auf Bildern denkt man sich vielleicht wow aber hat man sie dann in Wirklichkeit gesehen, kommt man vom Staunen nicht mehr heraus und es ist etwas das man erlebt haben muss. las cataratas son impresionante!! 
Am Samstag Morgen früh hiess es wieder Tschüss sagen, ich hoffe, dass ich die anderen Austauschschüler bald wieder sehe.

° ich war an einer fiesta de egresados (Abschlussfest wenn sie die Schule beenden)
° meine Freundin aus den USA feierte ihren Geburtstag
° von 5 Schultagen war ich gerade mal 2 in der Schule
° mit meinem Gastvater war ich Golfspielen (hallo Blatern) aber zu meinem Erstaunen, es gefiel mir noch ziemlich gut und die Bälle flogen durch die Luft.
° einen Spitalbesuch mehr, eine Angina mehr
° la vida es muy linda acá
° die Haare des kleinen Hundes mussten geschnitten werden, weil er Flöhe hatte und jetzt sieht er aus wie eine Ratte

abrazos

Donnerstag, 17. Oktober 2013

¿por qué el tiempo está pasando tan rapido?

Die Zeit geht so schnell und schon bin ich seit zwei Monaten hier. Ich habe wieder einiges erlebt seit dem letzten Eintrag. An einem Sonntag hatte ich mich mit Johanna einer Belgierin getroffen und wir haben zusamme mit den schweizer Jasskarten Spiele gespielt, Popcorn gegessen und einfach uns ein bisschen ausgetauscht. Einmal sind Freunde nach Hause gekommen und wir haben Pizza und Empanadas gegessen und einen Film geschaut. Ich hatte auch wieder die Möglichkeit für ein verlängertes Wochenende zum Campo zu fahren. Dieses Mal kam Micah, eine amerikanische Austauschschülerin mit. Wir hatten sehr viel Spass nur in etwas bin ich mir jetzt sicher, ich esse nie mehr das essen vom comedor der Schule. Keine Angst das andere Essen ist sehr lecker (ein Lieblingswort meines Gastvaters für Essen). Wie dem auch sei, nachdem ich am folgenden Dienstag zuhause geblieben bin ging es mir wieder super. Und dann war da noch das letzte Wochenende. Es war bis jetzt eines der besten. Meine Freundin Anna, eine deutsche Austauschschülerin, feierte am Sonntag ihren 17. Geburtstag. Da sie in einem anderen Dorf, etwa 1h mit dem Auto, wohnt, brachten mich meine Gasteltern dorthin. Als ich dann dort ankam war auch schon Jasper (aus Deutschland) da. Auch wenn wir die Unentschlossenheit der Argentinier zu spüren bekamen, gingen wir kurz vor 8 noch ins Dorf und Anna konnte just noch ein Kleid kaufen. Irgendwann war es dann halb 12 und alle waren fertig geduscht, dann gingen wir alle zu einer Freundin von Anna, dort waren dann noch mehr Freundinnen. Kaum war es Sonntag Morgen 00.00 wurde Anna schon zum ersten mal richtig umarmt und es ertönte auch "que lo cumpla feliz". Schlussendlich waren wir um 6 Uhr, nach vielen weiteren Stationen, zuhause. Schlafenszeit war dann aber erst um 8 Uhr, da es in der Schweiz schon etwas später war konnte ich direkt meinem Bruder die Geschichten erzählen. Am nächsten Tag gab es dann ein spätes Mittagessen mit der ganzen Familie von Anna, am Nachmittag kamen die Freunde und es wurde viel geredet, Kuchen gegessen und gespielt. Der absolute Höhepunkt des ganzen Wochenende war, eine Schaumsprayschlacht zwischen den Austasuchschülern (Anna, Jasper, Florina (Österreich) und mir). Am Montag Morgen holte mich meine Gastmutter ab und am Dienstag fing leider mein Schulleben wieder an. (ja, Montag war wiedermal ein Feiertag) In der Schule mit Schlafmangel zu sitzen und sich langweilen ist nicht gerade lustig. Aber es war ein geniales Wochenende, es tut auch immer wieder mal gut mit anderen Austauschschüler zusammen zu sein.

° ich bin zum ersten mal mit dem Zug gefahren, zum Glück hatte ich den besten Wagen erwischt (zu Stosszeiten fahren die Züge mit offenen Türen und, und, und... ) meine Familie musste lachen, als ich mich gleich duschen ging als ich nachhause kam
° es ist noch viel mehr passiert aber das habe ich jetzt vielleicht nicht geschrieben oder mir fiel es nicht gerade ein
° unglaublich, sehr glücklich, etwas unbeschreibliches, Spass, Freude, castellano, Freunde, sprechen, lachen, essen ...

° hier ist der Link für meinen ersten Bericht über ein bisschen mehr als meinen ersten Monat http://www.rotaryswissyep.ch/fileadmin/user_upload/Bilder_Aus_aller_Welt/Jahresaustausch/HUBER_Leonie_-_Argentina.pdf

chau, un beso grande desde Argentina

Freitag, 20. September 2013

Hola de un país hermoso

Letztes Wochenende fand das Rotary Meeting in der Nähe von Mercedes mit den Inbounds (ich), Rebounds und Outbounds statt. Es war einfach genial! Mit ein paar Einstiegsspiele lernten wir die namen der anderen Leute kennen und was einem hier gefällt, wieso man einen Austausch machen will etc. Zum Beispiel bekamen wir ein leeres, weisses Blatt Papier. Mit diesem mussten wir dann unseren Austausch beschreiben. Es war spannend zu sehen wer was darstellte. 
meine Intepretation: Die Outbounds, welche sich für den Austausch entschieden haben aber noch nicht gegangen sind, haben praktisch alle ein Flugzeug gemacht. Sie können sich noch nicht wirklich mehr darunter vorstellen und ein Flugzeug ist das einfachste. Wir, die Inbounds meistens ein Smiley, das Beste war ein Smiley welches lachen, essen und sprechen konnte. Das sind im Moment unsere Hauptbeschäftigungen. Lachen weil man die Leute am besten mit einem Lachen begrüsst und in den Situationen indenen man nicht so viel versteht, gilt die Devise "einfach mal lachen und dir nicht anmerken lassen, dass du nicht wirklich viel verstehst". Sprechen weil man in einer neuen Sprache spricht und als man ankam kannte man niemand, so gab es für uns nur eine Möglichkeit und zwar Sprechen um mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Essen alle die es erleben wissen was es bedeutet. Die Rebounds sind schon zurückgekehrt und konnten eigentlich den Austausch am besten ausdrücken. Klar gibt es Höhen und Tiefen aber am Schluss bleibt einem das Austauschjahr als etwas vom Besten in Erinnerung. 
Natürlich nahmen die Regel sehr viel Zeit in Anspruch, viel wurde auch diskutiert was uns bis jetzt noch nicht so gefallen hat oder was uns stört. Aber uns fiel fast nichts ein... Es ist nie alles perfekt, dass ist nicht möglich aber wir sind mit dem Gedanken gekommen, dass vieles anders sein wird. Wir sind die, die sich anpassen müssen und dadurch vergisst man wie die Sachen die einem vielleicht etwas stören. Schlussendlich kamen dann lustige Antworten wie "mich stört, dass meine Stadt so braun ist und es fast keine Grünflächen gibt". An dieser Stelle erwähne ich wieder mal, mir geht es immer noch bestens hier!
Am Abend gab es eine Inbound Versammlung im leeren Swimmingpool, dass so rund wie ein Güllenfass aber noch grösser ist. Dort haben wir dann wieder mal gemerkt wie schön es ist mal nicht zu Cumbia Musik tanzen zu müssen. Mit der Trillerpfeife wurden wir dann aber wieder nach innen kommandiert und dort kamen wir wieder in der Realität der Cumbia Musik an. Auch wenn es etwas spät wurde, am nächsten Tag waren alle wieder gut gelaunt und mit einem Regel Theater beendeten wir dieses wunderbare Wochenende. 
Vor diesem Wochenende habe ich noch nie jemand der Inbounds getroffen und mit einer scheuen Frage "Deutsch??" kommt man ins Gespräch. Es braucht nicht wirklich viel Zeit einem Kennenzulernen, weil man ist in der selben Situation und so ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass der Gesprächsstoff ausgeht. Wir waren vier Deutschsprechende, ein Mädchen und ein Junge aus Deutschland und ein Mädchen aus Österreich. Ich war dann auch viel mit ihnen zusammen und freue mich schon sie wieder zu treffen. Natürlich waren wir aber auch alle immer zusammen, und dann haben wir uns auf English unterhalten. Es gibt Inbounds aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Österreich, USA, Schweiz (ich). Im Oktober gehen wir auf Reisen und entdecken zusammen die Wasserfälle. We are all so excited! 

Dieser Blogeintrag ist jetzt vorallem über das letzte Wochenende, ich habe auch schon wieder schöne Momente mit meinen argentinischen Freunden erlebt. Die Zeit vergeht sehr schnell, ich habe mich schon sehr gut eingelebt und mir gefiel es von Anfang an aber dennoch gefällt es mir immer mehr hier. Mein Englisch ist selten in Gebrauch und ich mache mir immer weniger Sorgen ob ich jetzt richtig spreche oder nicht, hauptsache ich spreche. 

nos vemos, saludos de la suiza 


Mittwoch, 11. September 2013

el sábado que viene va a ser un mes que estoy acá

Ich erlebe eine unglaubliche Zeit hier! Bald ist es schon ein Monat her seit ich zum ersten mal indem mir noch fremden Land Argentinien, meine ersten Schritte gemacht habe. Nach fast einem Monat kann ich sagen, diesen Land ist mir überhaupt nicht mehr fremd. ich habe mich eigentlich von erster Sekunde an wohl gefühlt hier.

 Argentinien ist anders als die Schweiz.

° Es fängt schon bei der Grösse an, Tucumán ist die keinste Provinz hier, die Schweiz ist genau mal doppelt so gross. 
° unvorstellbar für Schweizer: es gibt Landstrassen aus Erde mitten im Dorf und die Strassen verbessern? Denkste! 
° die Schüler unterhalten sich mit den Lehrern sehr unbekümmert über ihre Bariloche (wie Maturareise) Erlebnisse
° es gibt sehr viele Feiertage, heute kam ich wieder in den Genuss davon
°   
° es sind noch tausende Sachen die anders sind 

Was sonst noch so passiert ist...
Ich war über das Wochenende in Pinamar mit meiner zweiten Gastfamilie. 5 Stunden Fahrt aber irgendwie war es überhaupt nicht so lange. Wenn man bedenkt, es ist etwa so lange wie an die ligurische Küste. (eine ewig lange Fahrt) Pinamar ist ein kleiner Ort an der Argentinischen Küste, wir waren auch am Strand, leider hatte die Sonne nur ein bisschen Lust mit uns zu spielen. So war das Wetter eher ein bisschen kalt und der Himmel etwas weiss. In Cariló, ein Nachbarsdorf, gibt es wunderschöne Häuser, jedes ein Unikat. In der Schweiz gefallen mir die modernen Häuser mit Flachdach etc. eigentlich besser aber in Cariló waren diese zwar riesig schön, aber sie passten nicht. Die meisten Häuser waren aus Backstein, riesig und so schön verwinkelt, ich sage jetzt mal ein Traum jedes Architekten. Ich verbrachte ein sehr schönes, verlängertes Wochenende in Pinamar. Auch meine zweite Familie scheint super zu sein. Zu bemerken, meine jetztige ist sehr toll. Die Sonne wollte dann doch wieder ein bisschen mitspielen und trumpfte mit dem Ass. Gestern war 35° C, ich lebe hier auf der Südhalbkugel also sind das 35° C im Winter. Mein Ausflug ans Meer war natürlich ein Highlight aber ich bemerkte, wie viele Sachen ich schon alles erlebt habe hier. Ich kann eigentlich schon ziemlich viel machen, habe mich schon viele mal mit Freunden getroffen und einmal bin ich schon alleine von der Schule nach hause gekommen. 

Am wochenende haben wir ein Rotary Meeting, ich freue mich sehr. 

chau 

Montag, 2. September 2013

poco más informaciones sobre mi vida

Jetzt bin ich schon eine Woche in der Schule, abzüglich dem Feiertag. An diesem Tag, also letzten Mittwoch habe ich mich mit Freundinnen getroffen, wir sind zum Chino neben meiner Schule (Beschreibung ist wichtig, weil es tausende gibt) und haben dort etwas zu Trinken und Essen gekauft. Danach sind wir zu einem abgelegenen Kreisel spaziert und haben ein bisschen geredet, auf spanisch. Donnerstag und Freitag war dann aber wieder normal Schule. In Mathematik konnte ich mich damit beschäftigen ob jetzt "Günti" oder "Güggel" die schöneren Sinuskurven zeichnet. (in allem besteht eine gewisse Ähnlichkeit, alle sagen ihnen den Übernamen und sie zeichnen beide am liebsten irgendwelche Kurven. Am Freitagmorgen gehen wir jeweils mit einem Bus zu einem Golf Club. Dort treiben wir dann "Sport". Hauptsache ich muss erst um 9 Uhr erscheinen und dazu haben wir schon um 11.15 Uhr Mittag. Am Wochenende ging ich mit zwei Mädchen meiner Klasse zum Club (Sportverein), wo andere Mädchen der Klasse ein Landhockey Spiel hatten. Am Sonntag fuhren wir (Cristina, Agustina und ich) nach Buenos Aires capital, damit ich mal richtig Tourist mit Kamera spielen konnte. Buenos Aires hat etwas Unbeschreibliches, es ist eine riesen Stadt, aber man nimmt es nicht direkt war (zumindest ich nicht bei meinem kurzen Besuch). Ich war in Puerto Madero (puerto = Hafen und madero ist ein Name). Früher fand dort die Verladung der Getreide etc. nach Europa statt. Der Fluss selbst hat die Schönheit nicht in sich. Das übliche Touristenfoto vor dem rosa Regierungsgebäude kann auch abgehackt werden. Das Regierungshaus präsentieren sie mit Stolz, obwohl die Argentinier die darin arbeitende Präsidentin und ihre Mitarbeiter am liebsten zur Hölle schicken würden. Ja, ihre Regierung lieben die Argentinier nicht wirklich. Als wir von unserem Ausflug zurückkehrten, war ich erneut zu einem Geburtstag eingeladen. Mein Rücken könnte noch ein "Bögli" machen, wie ich beim Limbo herausgefunden habe.


° die argentinische Pünktlichkeit gefällt mir, z.B. die Schule fängt später an aber sie ist immer punkt 16.25 fertig
° für alle die denken dass es mit meiner Heikelkeit etwas schwierig ist, ich esse praktisch alles und zu allem Erstaunen gab es noch nichts das ich nicht ausstehen konnte. (nächster Punkt)
° Ich liebe das Essen hier
° kleine Kinder in Schuluniformen sind süss
° bis jetzt muss ich noch keine Schuluniform tragen, kommt aber vielleicht noch
° für alle die sich fragen ob man meinem Blog glauben schenken kann, ja! es geht mir wirklich genial hier und auch von Heimweh gab es noch keine Spur

beso

Mittwoch, 28. August 2013

hoy empezé la escuela

Es war so früh als ich heute aufstehen musste.  Nachdem ich etwa 2 Monate meistens so lange schlafen konnte wie ich wollte, war das schon ein bisschen hart. Auch wenn ich hier eine Stunde später aufstehe , es war früh! Um acht (oder auch etwas später) begann meine erste Lektion. Gestern war ich mich schon kurz vorstellen und so hatte ich die meisten Gesichter schon kurz gsehen. Ich setzte mich an ein Pult neben Abril und Mili. Alle fragten mich Sachen und und und. Mir gefällt es, die Klasse ist super. Hier sind die Lehrer weniger streng und man kann also ohne Probleme das Handy auf dem Pult haben, schnell den Platz wechseln um mit einem anderen Kollegen zu sprechen, Musik hören, schlafen man kann eigentlich ziemlich alles machen. Hier beginnt die Schule um acht und endet um halb fünf. dazwischen gibt es zwei kurze Pausen und eine etwas längere Mitagspause, dazu kommen noch die Pausen wenn die Lehrer zu spät kommen (ist heute schon eingetroffen). Manche Fächer hat meine Klasse in English, zum Beispiel Biologie. Und auf etwas Europa und bekanntes bin ich auch schon gestossen, zu Beginn (das Fach hat ein bisschen ein komischen namen und ich weiss ihn nicht mehr aber es ist nicht Geschichte) referierte die Lehrerin über Karl Marx. In der Pause wurde man dann ein bisschen angestarrt aber alle waren sehr lieb und sagten "aaah ich möchte dich mal einladen"... das ist die Art der Argentinier, es trifft dann nicht immer ein aber diese offene Art gefällt mir. Ja mein erster Tag in der Schule ist vorbei. Es war ermüdend aber dennoch es ist halt Schule aber es war gut. Ich freue mich meine Klasse wiederzusehen aber morgen ist schon mein erster schulfreie Tag, wegen irgendeines Feiertages.

Als ich von der Schule nachhause kam, schlief ich ein bisschen und dann ging ich mit meinen Gastschwestern zum Spinning. Es war die erste Lektion von allen. Sie dauert 1ne Stunde, wir gehen jetzt zwei mal die Woche am Dienstag und Donnerstag. Ich dachte ich bin nicht unsportlich aber es war mehr als nur ein bisschen anstrengend. Aber das Gefühl nachdem man etwas Sport gemacht hat, habe ich schon ein bisschen vermisst.

Gestern war ich in einem Shopping, zum Vergleich: Die T-shirts sind nicht wirklich billiger hier aber Converse zum Glück schon, 400 pesos (etwas weniger als 70 Chf)

° wenn man denkt die Mandarinen, die es zuhause zu Samichlaus gibt, sind gut, liegt man total falsch.
° ich bin sehr glücklich hier, mit meiner Familie etc.

nos vemos

Samstag, 24. August 2013

ya una semana

Schon eine Woche im Vergleich, dass ich ein Jahr hier sein werde ist es nichts aber es ist trotzdem schon eine Woche. Aber es kommt mir irgendwie so vor, als bin ich schon viel länger hier. 

Heute bin ich mit meiner Gastmutter meinen Schulweg abgelaufen. Natürlich gabs immer wieder kurze, manchmal auch etwas längere, Begrüssungen. 
Hier gibt man den Weg in Blocks an z.B. muss ich jetzt 2 Blocks nach vorne, dann kommt die Hauptstrasse und dann muss ich nach rechts wieder 5 Blocks etc. Zum laufen ist es überhaupt nicht kompliziert, sobald ich dann aber in einem Auto sitze reicht mein Orientierungssinn zu nichts, man fährt aber auch jedes mal einen anderen Weg. Heute habe ich dann auch schon meine zweiten Gasteltern kennen gelernt und ich wurde eingeladen mit ihnen am 5ten September übers Wochenende zu ihrem Strandhaus zu gehen. Dann würde auch der eine Gastbruder da sein. Am 14/15 September haben wir das erste Meeting mit den Austauschschülern die neu hier sind, welche schon wieder zurück sind und die, die noch gehen werden. Ich freue mich all diese Leute kennen zu lernen.

Am Abend bin ich zu einem Geburtstag eingeladen, hier beginnen die Geburtstagsfeste aber erst um etwa 22 Uhr. Darum werde ich glaube ich noch eine siesta machen.

° ich mag siestas
° meine Familie ist super
° mein Spanisch reicht zu zeimlich viel
° ziemlich definitiv beginnt meine Schule am Dienstag, am Montag werde ich mich vorstellen gehen und die Schuluniform holen
° Das Fleisch hier ist im Vergleich sehr billig, an alle Fleischliebhaber: ihr würdet es lieben! (auch ich habe es gerne)
° Sie essen/trinken sehr süss
° me gustan mucho Alfajores de maiz
° noch vieles mehr aber das kommt dann sonst irgendeinmal 

chau, un beso

Donnerstag, 22. August 2013

mi vida acá

Schon sind wieder ein paar Tage vergangen, bald bin ich dann auch schon eine Woche hier. Am Montag hatten wir einen Feiertag, das heisst, es war nicht viel los und die meisten Läden hatten geschlossen. Perfekt um die Grosseltern zu besuchen. Mercedes (ja wie die Automarke) und ich gingen zu Fuss (und ja auch hier kann man Sachen zu Fuss erreichen). Sie sind sehr liebenswürdig, wenn der Grossvater nicht gerade mit seinen einzigen deutschen Worten die er kann, um sich wirft.

Am Dienstag Morgen fuhr meine Gastmutter nach Buenos Aires um 3 Leute aus Österreich abzuholen, es waren die Gastgeschwister (Lea, Lukas) von Clara plus noch Armin. Zusammen fuhren wir dann los Richtung campo. Campo bedeutet eigentlich Bauernhof, nur es ist anders hier, wie so vieles. Wie dem auch sei, nach etwas weniger als 4 Stunden stiegen wir etwas verspannt aus dem Auto, obwohl wenn man es mit später vergleicht nicht verspannt nennen darf (ich glaube das gibt es einfach wenn man zum ersten mal reitet). Wenn ihr dies lest, könnt ihr euch wohl nicht wirklich vorstellen wie der campo aussieht. Konnte ich mir auch nicht, bis ich da war. Dort wo ich normalerweise wohne also in Argentinien, kommt ein Haus nach dem anderen, sobald man aber eine halbe Stunde gefahren ist, merkt man, das das Land etwas grösser ist als die Schweiz. 

Nun ist man da, weit und breit keine Häuser. Nur das, indem wir wohnten und eines von dem, welcher immer dort wohnt und arbeitet. Sie haben dort viele Rinder auch Stiere und natürlich Pferde. Die Frage: "¿andas el caballo?" habe ich mir schon öfters angehört, nun kann ich sie mit Ja beantworten. In meinen mehr als 16 Jahren in der Schweiz habe ich noch nie ein Pferd geritten, nun bin ich seit weniger als eine Woche hier und bin schon mehr als nur ein mal geritten. Zuerst wird einem kurz erklärt wie man das Pferd anhlält, nach links oder rechts steuert und das wars dann auch schon, nun kann man reiten. Genau so gefällt es mir, einfach mal darauf los, irgendwie klappt es schon. Und es hat geklappt, ich liebe es zu reiten. Aber ich glaube nur hier weil hier ist es anders, man hat mehr Freiheiten und muss nicht strickte auf dem Weg reiten, man kann kreuz und quer durch die Weite des Landes Gallopieren. 

Der Sonnenuntergang war traumhaft aber meine Gastmutter sagte: "ach was, das ist noch nichts, du wirst dann sehen im Sommer ist der noch viel schöner." Ich weiss auch nicht aber dieser Campo hat etwas magisches. Er ist soooo schön, so beruhigend aber man muss es gesehen haben, weil sonst denkt man es ist einfach ein stinknormaler Bauernhof wie in der Schweiz. Und wollt ihr noch was wissen? Wir konnten sogar zusehen wie ein Kalb geboren wurde, ohne jegliche Hilfe, auf offenem Feld. Natur Pur, oh yeah!

Truco (ein nicht unkompliziertes Spiel) können wir jetzt zum Glück bereits ein bisschen und zurück haben wir trotz einer etwas holprigen Umfahrung, über eine sandig, holprige Landstrasse, welche in der Schweiz nicht mal mehr Strasse genannt würde, auch gefunden. 

Noch zu erwähnen gibt es:
° mir geht es mehr als gut hier
° Zac (ratet von wem der Name abstammt?) ist so ein süsser Hund
° am Montag frange ich höchstwahrscheindlich die Schule an
° man begrüsst die Leute, egal ob alt oder jung mit einem beso
° diese Mineralflaschen müsste es auch in der Schweiz geben
° schaut doch mal bei den Fotos vorbei, ich werde sobald es funktioniert noch Bilder hochladen

dale, nos vemos!

Sonntag, 18. August 2013

llegué bien

Ich bin hier, ja wirklich!

Am frühen Freitag Abend begann meine Reise. Mit meinen Eltern machte ich mich auf den Weg zum Flughafen. Auch wenn das Gepäck ein bisschen zu viel wog, konnte ich es ohne Probleme aufgeben. Danach warteten wir ein bisschen, ja zum ersten mal kam ein bisschen die Unpünktlichkeit der Südamerikaner zum Vorschein. Jedenfalls trafen dann meine Gastmutter und Schwester auf dem Flughafen ein. Ich brauchte ein bisschen Überwindung um zu ihnen zu gehen, aber danach war ich sehr froh diesen Schritt gemacht zu haben. Nach dem Tschüss sagen, gings ab Richtung Gate. Und schon sass ich im Flugzeug, neben mir meine Gastschwester. Als der Flieger abhob, kam Argentinen wieder ein Stück näher. Gleich zu Beginn las ich mein Abschiedsbuch und blätterte im Swiss Heft. Nach Sao Paulo musste ich 12 Stunden fliegen, am Anfang dachte ich, okey super das wird für Schlaf und 2-3 Filme reichen. Aber ich schaute gerade mal einen einzigen Film. Viel kam der Gedanke, dass ich ja dann beim Rückflug mehr schauen kann, bis ich realisierte, das dieser erst in einem Jahr sein wird... 

Etwas später bin ich dann auch gut in Buenos Aires gelandet, herzlich empfangen durch den Rest der Familie. Agustina, die ältere der beiden Gastschwester, hat ein Bienvenida Leonie Schild für mich gemacht. Eigentlich fühle ich mich schon jetzt sicher ein bisschen zuhause hier, die Familie ist sehr lieb und das Haus ist auch sehr schön. 

Und schon wachte ich zum ersten mal in meinem neuen Zuhause auf. Nach dem Morgenessen kam eine Freundin von Agustina und zusammen fuhren wir dann Richtung centro de Buenos Aires. Es gab dort eine art fería de ropa, ein Markt indem Kleider verkauft werden. Verkauft wurden in Clubs, Restaurants etc. eine spezielle Atmosphäre aber sehr schön.

Kaum zuhause ging ich bereits wieder weg. Ich wurde von den Freundinnen meiner Gastschwester Clara, welche in Österreich ist eingeladen. Die Türe hatten sie mit einem Bienvenida Leonie verziert. Sie alle sind sehr nett und auch wenn man nicht alles versteht, man lacht einfach ein bisschen und irgendwann wird das dann schon gehen. Und sie übersetzten mir auch sachen in Englisch. 

Meine ersten zwei tage hier sind schon zuende, bis jetzt kann ich nur positives berichten. Es geht mir super. 

Un beso

Donnerstag, 15. August 2013

so nah aber doch so fern

letztes ...

ja dieses letztes mal ... habe ich in letzer zeit viel erlebt. Richtig realisiert habe ich es aber nicht, man verabschiedete die Personen einfach ein bisschen anders, noch eine Umarmung mehr oder was auch immer. In diesen langen Ferien hatte ich nie wirklich viel los aber plötzlich merkt man, dass es jetzt doch schon der letzte Sonntag in der Schweiz ist. Diesen habe ich mit meinem Gotti verbracht. Und schon ist es Montag, ein Termin in der Schule für Evan steht an und am Abend ein kleines Abschlussfest. Nun ist es Dienstag, nochmals mit Lucas, meinem Bruder, eine kleine Shopping und "einfacheinbisschenseinundfeinessen" tour durch Luzern, am Abend das letzte Training. Mittwoch, nur noch 2 Tage, und einen letzen Big smile Nachmittag mit meiner Kollegin für ein Jahr ... ja man sieht, plötzlich war etwas los.

Jetzt sitze ich vor meinem Laptop, starre in den Bildschirm und bin zum wiederholten mal am realisieren, dass ich morgen weggehe. ja, MORGEN! 

Heute war ich hauptsächlich damit beschäftigt meinen Koffer zu packen, auch wenn man schon öfters für eine längere Reise gepackt hat, heisst das nicht, dass es einfach wird für ein Jahr zu packen. Warum nur ist Schoggi so schwer?  

Wie im Titel erwähnt ist mein Jahr ist so nah aber doch noch so fern. Nah, als die Zeit kam meinen Grosseltern Tschüss zu sagen aber so fern, wenn ich daran denke nicht mehr in meinem Zuhause, indem ich nun bereits 16 Jahre lang aufgewacht bin, aufzuwachen. Die Zeit/ der Zeitpunkt naht, so langsam überwiegt nah auch ziemlich. 

Nur noch schnell zu der Frage ob ich nervös bin, ich habe das Gefühl, dass ich es nicht bin, einfach gespannt und voller Vorfreude auf das Neue, auf mein Austauschjahr. Mal sehen, vielleicht macht sich die Nervosität beim Einschlafen bemerkbar.

yes! it's real, this day is tomorrow ... 

Mittwoch, 7. August 2013

¡nos vemos pronto!

Auch wenn man schon seit längerem den Leuten "nos vemos pronto" schrieb, so richtig bald war es doch nie. Seit etwas mehr als 6 Wochen habe ich Ferien. Die erste Woche war ich arbeiten und die 3te Woche war ich in einem Lager. Bis dahin hatte ich Programm und leider habe ich es mir ein bisschen anders vorgestellt aber danach waren nicht viele zuhause, weil man von der schule aus nach dem 4ten Gymi ein Fremdsprachenaufenthalt für mindestens 4 Wochen machen muss und die Leute noch mit ihren Familien in die Ferien gingen. So habe ich dann halt etwa 3 Wochen etwas faul zuhause verbracht und deshalb auch manchmal meine ganze Familie zum Wahnsinn getrieben. Aber so schlimm war es dann auch wieder nicht. Seit Montag ist nun mein Gegenpartner in der Schweiz angekommen. Wir sind ihn am Flughafen in Zürich abholen gegangen. Es ist komisch, wenn man das alles miterlebt, was man selbst bald erlebt, wie die ersten Tage im Gastland etc. Auch fragt man sich selbst sehr oft, ob es dann bei mir gleich sein wird. Wie dem auch sei. Jedenfalls musste ich mein Zimmer ausräumen, was etwas mehr zu tun gab als ich zuerst dachte. Nun schlafe und "wohne" ich im Fernsehzimmer. Das Gefühl eine Treppe hoch zu müssen, nachdem man aufgestanden ist, ist wiedermal komisch aber ein Zeichen das ich bald die Schweiz, meine Familie, mein Zuhause, meine Freunde und so weiter verlassen werde. ja in weniger als 10 Tagen werde ich am Flughaben sein. Endlich!!! es ist ein bisschen ein Warten aber eben, nur noch 9 tage.
Ich glaube das habe ich noch gar noch nicht geschrieben, ich fliege am 16ten August von Zürich nach Sao Paulo nach Buenos Aires. Da meine Gastmutter und die eine Schwester meine andere Schwester in Österreich besucht haben, haben sie sich entschieden von Zürich zurück zu fliegen. Nun, ich werde mit ihnen fliegen können. Zum Glück. Das heisst, ich werde sie zum ersten mal noch in der Schweiz treffen.
Bald kann ich dann mit dem endgültigen Packen beginnen und ich hoffe das nächste mal schreibe ich von einem anderen Kontinent, einem anderen Land und ganz weit von zuhause entfernt.
ECH FREU MI RIESIG!!

leonie

Donnerstag, 30. Mai 2013

¿de verdad?

Vor etwa drei wochen habe ich wiedermal, wie so oft, meine Facebook-Nachrichten updated, natürlich mit dem Gedanken:"ich schaue jetzt mal vielleicht habe ich eine Freundschaftsanfrage". Was darauf folgt, wenn man ein rotes kästchen mit einer eins sieht, ist unbeschreiblich... die Frage: wirklich? kann man sich nicht enthalten.

Nun weiss ich endlich meine Gastfamilie, sie schein sehr nett zu sein. Ich werde drei Gastschwestern haben, im Alter von 21, 18, 16. Die 16 Jährige heisst Clara und ist gerade in Österreich im Austausch. Sie wird erst wieder im Januar in Argentina sein. Aber ich freue mich sooooooooo sehr. Bis jetzt hatte ich mit Clara und der Mutter, Cristina Kontakt. San Antonio de Padua und Umgebung wird für ein Jahr mein Zuhause sein, hoffentlich für immer mein Zuhause in Argentina.

Ist man selber ein Austauschschüler kennt man es, täglich abzuschweifen, am liebsten gleich abzufliegen sobald man die Familie weiss und am liebsten würde man einfach immer vom gleichen Thema reden, vom Austausch. Vorfreude ist eine sehr schöne Freude, und so geniesse ich es beim morgentlichen in die Schule radeln mit meiner Kollegin, sie wird auch für ein Jahr weggehen, ohne schlechtes Gewissen immer über das gleiche Thema reden zu können.

Letztes Wochenende hatten wir das sogenannte Outbound-Meeting. Einfach eine geniale Erfahrung. So komme ich noch zu diesem Thema. Ich werde mein Austauschjahr mit der Oraganisation Rotary machen. Rotary ist eine sehr gut organisierte und sie nimmt den Austausch auch sehr persönlich. Während meinem Austauschjahr werde ich in 2 bis 3 verschiedenen Familien leben. Ich möchte mich auch hier schon einmal bedanken, dasss sie mir das Austauschjahr ermöglichen.

saludos

Freitag, 29. März 2013

first post


Heeeeey

Ech werde nöchst Johr es Ustuschjohr in Argentinien mache. Ond ech ha dänkt ech mache en Blog wöu ech au emmer sehr gärn due Ustuschjohrblogs läse. Leider weissi noni ganz gnau woni he chome ond d Fameli weissi leider au noni. Hoffe aber das ech's bald erfahre. Vorussechtlech im Mai. Mini Vorfreud esch riesig ond ech glaube die wo au es Ustuschjohr planet händ för nöchst Johr könned das. :)

leonie