Ich weiss gar nicht wo anfangen, in der letzten Zeit ist sehr viel passiert. Mit den Austauschschülern sind wir nach Gualeguaychú gefahren um unser Visum zu renovieren. Obwohl wir sehr früh am Morgen (für Austauschschüler gesehen) aufstehen mussten, sobald wir unseren Rotary Pulli bekamen waren alle superhappy und den etwas zu wenig Schlaf vergass man. Im Austauschjahr lebt man vor sich hin, man lebt träumend und bis man etwas zu stande bring lässt man sich zeit. Es war daher sehr lustig zu sehen wie meine erste Mama und Diego (einer von Rotary) sehr erstaunt waren. Ob es wegen dem wunderschönen Pulli, das Zustandekommen von Etwas organisiertem der Inbounds, oder einfach das Können der Herstellerin, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall war ich überglücklich, dass ich schlussendlich die anfangs des Jahres entwickelte Idee anfassen konnte. Nachdem wir von Uruguay zurückkehrten, bereitete uns Diego Choripan und Brot auf dem Grill zu. Kaum zuhause angekommen gings auch schon wieder weg. Mit meiner Schulkollegin und ihrer Grosseltern durfte ich mit nach Colón, Entre Rios. Ein wunderschöner, ruhiger Ort. Es war sehr erschreckend zu sehen, in den Thermen sah man fast nur Übergewichtige (sehr übergewichtige) Leute. Es hatte mich fast ein bisschen schockiert, weil sonst nehme ich die Argentinier als sehr dünne Leute wahr. Ich habe es riesig genossen sich einfach zu entspannen und stundenlang im warmen Wasser zu sein. Die Grosseltern haben mir ganz viele spannede Sachen über den Mate erzählt.
Meine Hände bekamen keine ehrholung vom Packen, am Sonntag zurück und am Dienstagabend bereits wieder weg. Wie fest ich mich auf das Ende der Welt freute. Wieder Berge zu sehen machte mich glücklich und traurig zugleich. Es wurde mir bewusst, wie sehr ich Berge und Schnee einfach brauche. In Ushaia gibt es wunderschöne Landschaften zu besichtigen. Richtiges Glück hatten wir, die Bäume trugen ihre Blätter in prachtvollen Herbstfarben, so konnte ich es im Nationalpark nicht lassen von jedem kleinen Detail Fotos zu machen. Zuhuase habe ich dann zwar zehntausend gleiche Fotos aussortieren müssen. Nach 3 Tagen Ushuaia ging die Reise weiter nach Calafate. Bekannt unter dem Gletscher "Perito Moreno". Aus dem Flugzeug aus gab es von dem jedoch keine Spur, nur Wüste war zu sehen. Fast hätte ich gedacht ich sei ins falsche Flugzeug eingestiegen. Total fasziniert war ich von einem mir noch unbekannten Eisblau. (exisitert dieses Wort?) Auf dem See, der einer turquisen Milchsuppe ähnelt, schwammen riesige, kristallblaue Eisblöcke. Da man das durch beschreibungen überhaupt nicht versteht, geht man es am besten selbst besuchen. Wie Pinguine watschelten wir auf dem Gletscher, wie Erwachsene tranken wir ein Zauberwässerchen mit Getschereis und wie Kinder strahlten wir nach der Exkursion, noch mehr nach der ganzen Reise. Der Gletscher ist riesig, mit seienen Eistürmen, welche wie Stacheln aus dem Block stechen, ähnelt er einem Igel. Sobald man ein Krachen in ziemlich lauter Lautstärke hörte, wusste man, dass man zu spät aufgepasst hatte und den Fall eines imensen Eisblockes verpasst hatte.
° die 4x4 Tour mit Darío in Ushuaia liess unsere Herzen höher schlagen
° kalte Luft, mein Lieblingsgeruch den ich sehr vermisst hatte
Fortsetzung folgt sehr bald...
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