Seiten

Freitag, 20. September 2013

Hola de un país hermoso

Letztes Wochenende fand das Rotary Meeting in der Nähe von Mercedes mit den Inbounds (ich), Rebounds und Outbounds statt. Es war einfach genial! Mit ein paar Einstiegsspiele lernten wir die namen der anderen Leute kennen und was einem hier gefällt, wieso man einen Austausch machen will etc. Zum Beispiel bekamen wir ein leeres, weisses Blatt Papier. Mit diesem mussten wir dann unseren Austausch beschreiben. Es war spannend zu sehen wer was darstellte. 
meine Intepretation: Die Outbounds, welche sich für den Austausch entschieden haben aber noch nicht gegangen sind, haben praktisch alle ein Flugzeug gemacht. Sie können sich noch nicht wirklich mehr darunter vorstellen und ein Flugzeug ist das einfachste. Wir, die Inbounds meistens ein Smiley, das Beste war ein Smiley welches lachen, essen und sprechen konnte. Das sind im Moment unsere Hauptbeschäftigungen. Lachen weil man die Leute am besten mit einem Lachen begrüsst und in den Situationen indenen man nicht so viel versteht, gilt die Devise "einfach mal lachen und dir nicht anmerken lassen, dass du nicht wirklich viel verstehst". Sprechen weil man in einer neuen Sprache spricht und als man ankam kannte man niemand, so gab es für uns nur eine Möglichkeit und zwar Sprechen um mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Essen alle die es erleben wissen was es bedeutet. Die Rebounds sind schon zurückgekehrt und konnten eigentlich den Austausch am besten ausdrücken. Klar gibt es Höhen und Tiefen aber am Schluss bleibt einem das Austauschjahr als etwas vom Besten in Erinnerung. 
Natürlich nahmen die Regel sehr viel Zeit in Anspruch, viel wurde auch diskutiert was uns bis jetzt noch nicht so gefallen hat oder was uns stört. Aber uns fiel fast nichts ein... Es ist nie alles perfekt, dass ist nicht möglich aber wir sind mit dem Gedanken gekommen, dass vieles anders sein wird. Wir sind die, die sich anpassen müssen und dadurch vergisst man wie die Sachen die einem vielleicht etwas stören. Schlussendlich kamen dann lustige Antworten wie "mich stört, dass meine Stadt so braun ist und es fast keine Grünflächen gibt". An dieser Stelle erwähne ich wieder mal, mir geht es immer noch bestens hier!
Am Abend gab es eine Inbound Versammlung im leeren Swimmingpool, dass so rund wie ein Güllenfass aber noch grösser ist. Dort haben wir dann wieder mal gemerkt wie schön es ist mal nicht zu Cumbia Musik tanzen zu müssen. Mit der Trillerpfeife wurden wir dann aber wieder nach innen kommandiert und dort kamen wir wieder in der Realität der Cumbia Musik an. Auch wenn es etwas spät wurde, am nächsten Tag waren alle wieder gut gelaunt und mit einem Regel Theater beendeten wir dieses wunderbare Wochenende. 
Vor diesem Wochenende habe ich noch nie jemand der Inbounds getroffen und mit einer scheuen Frage "Deutsch??" kommt man ins Gespräch. Es braucht nicht wirklich viel Zeit einem Kennenzulernen, weil man ist in der selben Situation und so ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass der Gesprächsstoff ausgeht. Wir waren vier Deutschsprechende, ein Mädchen und ein Junge aus Deutschland und ein Mädchen aus Österreich. Ich war dann auch viel mit ihnen zusammen und freue mich schon sie wieder zu treffen. Natürlich waren wir aber auch alle immer zusammen, und dann haben wir uns auf English unterhalten. Es gibt Inbounds aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Österreich, USA, Schweiz (ich). Im Oktober gehen wir auf Reisen und entdecken zusammen die Wasserfälle. We are all so excited! 

Dieser Blogeintrag ist jetzt vorallem über das letzte Wochenende, ich habe auch schon wieder schöne Momente mit meinen argentinischen Freunden erlebt. Die Zeit vergeht sehr schnell, ich habe mich schon sehr gut eingelebt und mir gefiel es von Anfang an aber dennoch gefällt es mir immer mehr hier. Mein Englisch ist selten in Gebrauch und ich mache mir immer weniger Sorgen ob ich jetzt richtig spreche oder nicht, hauptsache ich spreche. 

nos vemos, saludos de la suiza 


Mittwoch, 11. September 2013

el sábado que viene va a ser un mes que estoy acá

Ich erlebe eine unglaubliche Zeit hier! Bald ist es schon ein Monat her seit ich zum ersten mal indem mir noch fremden Land Argentinien, meine ersten Schritte gemacht habe. Nach fast einem Monat kann ich sagen, diesen Land ist mir überhaupt nicht mehr fremd. ich habe mich eigentlich von erster Sekunde an wohl gefühlt hier.

 Argentinien ist anders als die Schweiz.

° Es fängt schon bei der Grösse an, Tucumán ist die keinste Provinz hier, die Schweiz ist genau mal doppelt so gross. 
° unvorstellbar für Schweizer: es gibt Landstrassen aus Erde mitten im Dorf und die Strassen verbessern? Denkste! 
° die Schüler unterhalten sich mit den Lehrern sehr unbekümmert über ihre Bariloche (wie Maturareise) Erlebnisse
° es gibt sehr viele Feiertage, heute kam ich wieder in den Genuss davon
°   
° es sind noch tausende Sachen die anders sind 

Was sonst noch so passiert ist...
Ich war über das Wochenende in Pinamar mit meiner zweiten Gastfamilie. 5 Stunden Fahrt aber irgendwie war es überhaupt nicht so lange. Wenn man bedenkt, es ist etwa so lange wie an die ligurische Küste. (eine ewig lange Fahrt) Pinamar ist ein kleiner Ort an der Argentinischen Küste, wir waren auch am Strand, leider hatte die Sonne nur ein bisschen Lust mit uns zu spielen. So war das Wetter eher ein bisschen kalt und der Himmel etwas weiss. In Cariló, ein Nachbarsdorf, gibt es wunderschöne Häuser, jedes ein Unikat. In der Schweiz gefallen mir die modernen Häuser mit Flachdach etc. eigentlich besser aber in Cariló waren diese zwar riesig schön, aber sie passten nicht. Die meisten Häuser waren aus Backstein, riesig und so schön verwinkelt, ich sage jetzt mal ein Traum jedes Architekten. Ich verbrachte ein sehr schönes, verlängertes Wochenende in Pinamar. Auch meine zweite Familie scheint super zu sein. Zu bemerken, meine jetztige ist sehr toll. Die Sonne wollte dann doch wieder ein bisschen mitspielen und trumpfte mit dem Ass. Gestern war 35° C, ich lebe hier auf der Südhalbkugel also sind das 35° C im Winter. Mein Ausflug ans Meer war natürlich ein Highlight aber ich bemerkte, wie viele Sachen ich schon alles erlebt habe hier. Ich kann eigentlich schon ziemlich viel machen, habe mich schon viele mal mit Freunden getroffen und einmal bin ich schon alleine von der Schule nach hause gekommen. 

Am wochenende haben wir ein Rotary Meeting, ich freue mich sehr. 

chau 

Montag, 2. September 2013

poco más informaciones sobre mi vida

Jetzt bin ich schon eine Woche in der Schule, abzüglich dem Feiertag. An diesem Tag, also letzten Mittwoch habe ich mich mit Freundinnen getroffen, wir sind zum Chino neben meiner Schule (Beschreibung ist wichtig, weil es tausende gibt) und haben dort etwas zu Trinken und Essen gekauft. Danach sind wir zu einem abgelegenen Kreisel spaziert und haben ein bisschen geredet, auf spanisch. Donnerstag und Freitag war dann aber wieder normal Schule. In Mathematik konnte ich mich damit beschäftigen ob jetzt "Günti" oder "Güggel" die schöneren Sinuskurven zeichnet. (in allem besteht eine gewisse Ähnlichkeit, alle sagen ihnen den Übernamen und sie zeichnen beide am liebsten irgendwelche Kurven. Am Freitagmorgen gehen wir jeweils mit einem Bus zu einem Golf Club. Dort treiben wir dann "Sport". Hauptsache ich muss erst um 9 Uhr erscheinen und dazu haben wir schon um 11.15 Uhr Mittag. Am Wochenende ging ich mit zwei Mädchen meiner Klasse zum Club (Sportverein), wo andere Mädchen der Klasse ein Landhockey Spiel hatten. Am Sonntag fuhren wir (Cristina, Agustina und ich) nach Buenos Aires capital, damit ich mal richtig Tourist mit Kamera spielen konnte. Buenos Aires hat etwas Unbeschreibliches, es ist eine riesen Stadt, aber man nimmt es nicht direkt war (zumindest ich nicht bei meinem kurzen Besuch). Ich war in Puerto Madero (puerto = Hafen und madero ist ein Name). Früher fand dort die Verladung der Getreide etc. nach Europa statt. Der Fluss selbst hat die Schönheit nicht in sich. Das übliche Touristenfoto vor dem rosa Regierungsgebäude kann auch abgehackt werden. Das Regierungshaus präsentieren sie mit Stolz, obwohl die Argentinier die darin arbeitende Präsidentin und ihre Mitarbeiter am liebsten zur Hölle schicken würden. Ja, ihre Regierung lieben die Argentinier nicht wirklich. Als wir von unserem Ausflug zurückkehrten, war ich erneut zu einem Geburtstag eingeladen. Mein Rücken könnte noch ein "Bögli" machen, wie ich beim Limbo herausgefunden habe.


° die argentinische Pünktlichkeit gefällt mir, z.B. die Schule fängt später an aber sie ist immer punkt 16.25 fertig
° für alle die denken dass es mit meiner Heikelkeit etwas schwierig ist, ich esse praktisch alles und zu allem Erstaunen gab es noch nichts das ich nicht ausstehen konnte. (nächster Punkt)
° Ich liebe das Essen hier
° kleine Kinder in Schuluniformen sind süss
° bis jetzt muss ich noch keine Schuluniform tragen, kommt aber vielleicht noch
° für alle die sich fragen ob man meinem Blog glauben schenken kann, ja! es geht mir wirklich genial hier und auch von Heimweh gab es noch keine Spur

beso