meine Intepretation: Die Outbounds, welche sich für den Austausch entschieden haben aber noch nicht gegangen sind, haben praktisch alle ein Flugzeug gemacht. Sie können sich noch nicht wirklich mehr darunter vorstellen und ein Flugzeug ist das einfachste. Wir, die Inbounds meistens ein Smiley, das Beste war ein Smiley welches lachen, essen und sprechen konnte. Das sind im Moment unsere Hauptbeschäftigungen. Lachen weil man die Leute am besten mit einem Lachen begrüsst und in den Situationen indenen man nicht so viel versteht, gilt die Devise "einfach mal lachen und dir nicht anmerken lassen, dass du nicht wirklich viel verstehst". Sprechen weil man in einer neuen Sprache spricht und als man ankam kannte man niemand, so gab es für uns nur eine Möglichkeit und zwar Sprechen um mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Essen alle die es erleben wissen was es bedeutet. Die Rebounds sind schon zurückgekehrt und konnten eigentlich den Austausch am besten ausdrücken. Klar gibt es Höhen und Tiefen aber am Schluss bleibt einem das Austauschjahr als etwas vom Besten in Erinnerung.
Natürlich nahmen die Regel sehr viel Zeit in Anspruch, viel wurde auch diskutiert was uns bis jetzt noch nicht so gefallen hat oder was uns stört. Aber uns fiel fast nichts ein... Es ist nie alles perfekt, dass ist nicht möglich aber wir sind mit dem Gedanken gekommen, dass vieles anders sein wird. Wir sind die, die sich anpassen müssen und dadurch vergisst man wie die Sachen die einem vielleicht etwas stören. Schlussendlich kamen dann lustige Antworten wie "mich stört, dass meine Stadt so braun ist und es fast keine Grünflächen gibt". An dieser Stelle erwähne ich wieder mal, mir geht es immer noch bestens hier!
Am Abend gab es eine Inbound Versammlung im leeren Swimmingpool, dass so rund wie ein Güllenfass aber noch grösser ist. Dort haben wir dann wieder mal gemerkt wie schön es ist mal nicht zu Cumbia Musik tanzen zu müssen. Mit der Trillerpfeife wurden wir dann aber wieder nach innen kommandiert und dort kamen wir wieder in der Realität der Cumbia Musik an. Auch wenn es etwas spät wurde, am nächsten Tag waren alle wieder gut gelaunt und mit einem Regel Theater beendeten wir dieses wunderbare Wochenende.
Vor diesem Wochenende habe ich noch nie jemand der Inbounds getroffen und mit einer scheuen Frage "Deutsch??" kommt man ins Gespräch. Es braucht nicht wirklich viel Zeit einem Kennenzulernen, weil man ist in der selben Situation und so ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass der Gesprächsstoff ausgeht. Wir waren vier Deutschsprechende, ein Mädchen und ein Junge aus Deutschland und ein Mädchen aus Österreich. Ich war dann auch viel mit ihnen zusammen und freue mich schon sie wieder zu treffen. Natürlich waren wir aber auch alle immer zusammen, und dann haben wir uns auf English unterhalten. Es gibt Inbounds aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Österreich, USA, Schweiz (ich). Im Oktober gehen wir auf Reisen und entdecken zusammen die Wasserfälle. We are all so excited!
Dieser Blogeintrag ist jetzt vorallem über das letzte Wochenende, ich habe auch schon wieder schöne Momente mit meinen argentinischen Freunden erlebt. Die Zeit vergeht sehr schnell, ich habe mich schon sehr gut eingelebt und mir gefiel es von Anfang an aber dennoch gefällt es mir immer mehr hier. Mein Englisch ist selten in Gebrauch und ich mache mir immer weniger Sorgen ob ich jetzt richtig spreche oder nicht, hauptsache ich spreche.
nos vemos, saludos de la suiza